Jugendbeteiligung
Im Fokus des Jugenddialogs „Hennehörthin“ am Mittwoch, 3. Mai, stand der persönliche Kontakt mit Kindern und Jugendlichen aus Haisterkirch. Oberbürgermeister Matthias Henne war sehr erfreut über alle engagierten Teilnehmer, die ihre Ideen in drei Gruppen in einem rotierenden System zu Papier brachten.
Eine Gruppe befasste sich intensiv mit den „Statements“: Was macht Haisterkirch aus, was gefällt den Jugendlichen, was gefällt ihnen nicht, was könnte verbessert werden?
Laut den Jugendlichen ist es super, dass man in Haisterkirch viel Platz für Freizeitaktivitäten, z. B. auf dem Sportplatz, hat. Allerdings könnten die Busverbindungen verbessert werden.
Und was allen in Erinnerung geblieben ist: die gesammelten stolzen 102 Unterschriften für einen frei zugänglichen Abenteuerspielplatz in Haisterkirch. „Vielen, vielen Dank für eure Mühe. Ich finde es wirklich klasse, dass ihr euch so engagiert für einen Spielplatz einsetzt. Das zeigt, wie sehr euch dieses Projekt am Herzen liegt“, betonte das Stadtoberhaupt.
Eine weitere Kleingruppe machte sich Gedanken, wie ein (Lieblings-)Ort für Jugendliche in Haisterkirch aussehen kann, wo ein solcher Ort entstehen könnte und wo man sich allgemein gerne aufhält.
Mittels Klebepunkten konnten die Teilnehmer ihre Lieblingsorte in Haisterkirch und den umliegenden Weilern sichtbar machen. Was noch gewünscht wurde, war ein weiterer Aufenthalts- und Begegnungsraum mit Tischkicker, Billard, Tischtennis oder ähnlichem sowie eine Grillstelle im Freien.
Die dritte Gruppe brachte zu Papier, was es denn für zusätzliche Events und Veranstaltungen in Haisterkirch geben könnte, die für Kinder und Jugendliche interessant sein könnten. Hierbei kamen verschiedene Motto-Partys, ein Flohmarkt speziell für Jugendliche, ein gemeinsamer Grillabend, ein Jugendvorstand oder gemeinsame Lernnachmittage zur Sprache. Ortsvorsteherin Rosa Eisele dankte allen Kindern und Jugendlichen für die tollen und interessanten Ideen.
Nicht nur für die Stadt Bad Waldsee und die Ortschaftsverwaltung Haisterkirch ist es interessant zu wissen, was die Kinder und Jugendlichen bewegt und welche Bedürfnisse sie haben. Auch der Ortschaftsrat Haisterkirch ist sehr interessiert an den Ergebnissen des Jugenddialogs, die in der nächsten Sitzung am Mittwoch, 24. Mai von der Kinder- und Jugendbeauftragten Lea Holly ausführlich vorgestellt werden.
Der Stadt und der Ortschaftsverwaltung ist es ein großes Anliegen, dass den Ideen und Ergebnissen ein großer Stellenwert eingeräumt wird, man die Wünsche entsprechend ernst nimmt und in die politischen Überlegungen der Stadt und der Ortschaft mit einfließen lässt.
„Es freut mich ganz besonders, dass wir mit dem heutigen Hennehörthin in direkten Austausch mit den Kindern und Jugendlichen treten konnten. Am meisten freut es mich, dass wir eine Projektgruppe gründen können, die die Interessen der Haisterkircher Jugendlichen in Zukunft vertreten kann“, betonte Lea Holly.
Oberbürgermeister Matthias Henne dankte abschließend allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, vor allem Lea Holly als Kinder- und Jugendbeauftragte und Claudia Altvater sowie Petra Wespel von der Ortschaftsverwaltung Haisterkirch, und natürlich Ortsvorsteherin Rosa Eisele. Die Teilnehmer genossen an dem Mittwochabend bei einer leckeren Partybrezel und einem Kreativangebot noch das gute Wetter und die letzten Sonnenstrahlen des Tages.
„HenneHörtHin“ mit Jugendlichen am Donnerstag, 19. Mai in Reute
Der nächste Jugenddialog mit Oberbürgermeister Matthias Henne in der Reihe „HenneHörtHin“ findet am Donnerstag, 19. Mai, speziell für die Jugendlichen aus Reute-Gaisbeuren statt. Das Stadtoberhaupt und Ortsvorsteher Achim Strobel laden schon heute alle Jugendlichen aus Reute-Gaisbeuren ein, diese Chance zur Partizipation zu ergreifen und im direkten Gespräch wichtige Themen zu benennen. Im Fokus stehen Orte in Reute-Gaisbeuren: Lieblingsorte, Sehnsuchtsorte – aber auch Orte, die man eher meidet. Auf diese Weise sollen Ideen gesammelt werden für die räumliche Planung der Ortschaft in der Zukunft; die eingebrachten Ideen werden in die laufende Dorfentwicklung eingearbeitet bestimmten Kategorien und Handlungsfeldern zugeordnet.
Los geht’s um 18:00 Uhr an der Durlesbachschule in Reute. Nach dem offiziellen Ende um 19:30 Uhr sind alle Teilnehmer zu einem gemütlichen „Grill & Chill“ eingeladen.
Wichtigster Bestandteil der Veranstaltungsreihe „HenneHörtHin“ ist der direkte Dialog des Oberbürgermeisters mit der Zielgruppe. Auf diese Weise können Vorschläge und Anregungen direkt angesprochen und im Gespräch auch weiterentwickelt werden. Ebenso können mögliche Schwierigkeiten oder Hindernisse benannt und erklärt werden, was Entscheidungen transparent macht.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Dorfentwicklung Reute-Gaisbeuren statt und wird moderiert von Mitarbeiterinnen der Agentur „Stadtberatung“.
Bad Waldsee, im Juli 2021 Henne hörte hin – und wird es wieder tun
HenneHörtHin#digital – unter diesem Motto hat sich Bürgermeister Matthias Henne per Videochat mit Jugendlichen aus Bad Waldsee getroffen.
Er wollte und will wissen, was Jugendliche in Stadt und Ortschaften bewegt, welche Wünsche sie an die Stadt haben und welche Ideen in ihnen brennen. Aber auch dafür, wie es den jungen Menschen persönlich in der Pandemie geht, interessierte er sich.
„Mir fehlt der persönliche Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und dazu gehören natürlich auch die Jugendlichen“, sagte Matthias Henne. Es gelte, den Jugendlichen eine Stimme in der Stadt zu geben. Nach einem ersten kurzen Kennenlernen gaben die Jugendlichen erste Statements ab, meist schriftlich per Chat. Über eine Anregung freute sich der Bürgermeister besonders. Sie kam von einer Jugendlichen, die zusammen mit ihrer Mutter am Gespräch teilnahm. Das Thema Inklusion solle verstärkt angegangen werden – in der Freizeit, im öffentlichen Nahverkehr und im Bereich der Ferienbetreuung. Weitere Fragen und Hinweise drehten sich um Sport- und Freizeitangebote, das Jugendkulturhaus, die Bus- und Zugverbindungen sowie um Räumlichkeiten für Vereine und die Jugendmusikschule. Unter anderem wünschten sich die Jugendlichen einen Bolzplatz in der Stadtmitte, einen frei zugänglichen Beachvolleyball- und Basketballplatz sowie weitere Skater- und Mountainbike-Angebote.
Der Bürgermeister gab auf die vielen konkreten Fragen auch konkrete Antworten und versprach, dass die Anregungen in die politischen Überlegungen und Diskussionen der Stadt einfließen werden. Dafür werde er persönlich sorgen. Aber auch sein Team werde sich darum kümmern. An dem digitalen Treffen nahmen auch die Kinder- und Jugendbeauftragte Melanie Bukowsky, die Jugendkulturhaus-Leiterin Carola Krebs und die zuständige Fachbereichsleiterin Gerlinde Buemann teil. Bei der Frage des Bürgermeisters, ob jemand der Teilnehmer wohl mit 30 Jahren weggezogen sein werde, hob niemand die Hand – was Matthias Henne sehr freute. Zum Schluss des rund einstündigen Treffens betonte der Bürgermeister, dass sich die Jugendlichen jederzeit, auch außerhalb der offiziellen Treffen, an ihn oder an die städtischen Vertreter mit allen Anliegen wenden dürften, zum Beispiel per E-Mail, per WhatsApp oder auch persönlich. Der Austausch sei ihm wichtig, und für den nächsten stehe bereits ein Termin fest, aus HenneHörtHin#digital soll am Mittwoch, 9. Juni HenneHörtHin#live werden. In lockerer Atmosphäre – und wenn möglich im Freien – sollen die Jugendlichen wieder zu Wort kommen.
Jugendbeteiligung „HenneHörtHin#digital“
Seid am 18. Februar ab 17:00 Uhr dabei zum ersten digitalen Austausch mit Bürgermeister Matthias Henne zur Jugendarbeit in Bad Waldsee und teilt eure Ideen, Wünsche und Anregungen mit uns!
Jugendbeteiligung „HenneHörtHin#digital“
„HenneHörtHin#digital“ – unter diesem Motto will Bürgermeister Matthias Henne am Donnerstag, 18. Februar, ab 17.00 Uhr per Videokonferenz mit Jugendlichen aus Bad Waldsee ins Gespräch kommen. Am kommenden Montag, 8. Februar, erscheint auf dieser Seite und in den Sozialen Medien ein digitaler Flyer mit weiteren Infos dazu. Wenn es die Corona-Situation erlaubt, gibt es im Frühsommer einen Termin mit persönlicher Begegnung. Der laufende Dialog mit der Jugend ist Bürgermeister Matthias Henne ein großes Anliegen.
Donnerstag, 28.01.2021
Heute erscheint ein neuer Film, der die Jugendbeteiligung in Bad Waldsee abbildet.
Der Film zeigt die Arbeit der Projektgruppen und gibt einen Ausblick über schon jetzt geplante Veranstaltungen und Projekte 2021.
Die städtische Kinder- und Jugendbeauftragte Melanie Bukowsky berichtet:
„Als Projekt über den Sommer 2020 in der besonderen Pandemie-Zeit wurde ein Imagefilm über die Projektgruppen und die Jugendbeteiligung in Bad Waldsee erstellt. Dies hat der ein oder anderen Gruppe noch einen Motivationsschub gegeben. Die Jugendlichen waren sehr engagiert bei der Sache und freuten sich ihren eigenen Film drehen zu dürfen. Wir konnten einen fachkundigen Jugendlichen mit Equipment für Bild, Ton und Produktion gewinnen. Unterstützt wurde das Projekt durch das Landesprogramm Media Mobil vom Kreisjugendring Ravensburg. In Zusammenarbeit mit dem Jugendlichen Paul Bucher wurden Ideen gesammelt, ausprobiert, schließlich umgesetzt, gesichtet, die Filme zusammengefügt, geschnitten, vertont, mit Musik versehen, nochmals überarbeitet und am Schluss in ein großes Ganzes zusammengefügt.“
Viel Spaß beim Anschauen!