Energiespartipps & Energieberatung
Energiespartipps
Aufgrund der aktuellen Energiekrise und den damit verbundenen Preissteigerungen sind wir alle vor große Herausforderungen gestellt. Durch Energiesparmaßnahmen können wir zu einer Kostenreduktion beitragen.
Nachfolgend sind einige Energiespartipps aufgelistet.
Energiekosten sparen – Unterstützungsangebot des LK Ravensburg
Die Verbraucherzentrale gibt in der untenstehenden Broschüre „Energiekosten im Blick“ aktuelle Energiespartipps. Dies ist ein Unterstützungsangebot in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ravensburg. Beratungsstellen vor Ort sind u.a. die Verbraucherzentrale am Standort Friedrichshafen und die Energieagentur Ravensburg. Die Kontaktdaten und viele weitere interessante Informationen können der unten angehängten Broschüre entnommen werden.
Broschüre "Energiekosten Im Blick" (PDF-Dokument, 1,01 MB, 10.11.2023)
Des Weiteren konnte der Landkreis Ravensburg in Kooperation mit der Verbraucherzentrale, der Energieagentur Ravensburg und dem Projekt Klikks erfolgreich das Projekt Energiepaten ins Leben rufen. Mehrere ehrenamtliche Personen haben sich im Juni/Juli 2023 zu Energiepaten schulen lassen, um direkt bei Ihnen vor Ort über Energieeinsparpotenziale und weitere Themen wie bspw. Energieabrechnungen, Heizen und Lüften sowie Schimmelbildung aufzuklären. Dieses Angebot ist kostenfrei für alle Bürger erhältlich. Alle weiteren Informationen können Sie dem Flyer „Energierechnung zu hoch? Wir helfen!“ entnehmen.
Flyer „Energierechnung zu hoch? Wir helfen!“ (PDF-Dokument, 723,93 KB, 10.11.2023)
Die Flyer/Broschüren finden Sie zudem in Kürze in allen öffentlichen Stellen der Stadt Bad Waldsee.
Presseinformation von "Zukunft Altbau" - Die fünf besten Heiztipps für die kalte Jahreszeit
Die fünf besten Heiztipps für die kalte Jahreszeit
Durch richtiges Heizen Energie und Geld sparen
Zukunft Altbau: Effizient heizen ohne Komfortverlust
In der Heizsaison richtig heizen lohnt sich. Das spart Energie und Geld ohne Komfortverlust. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können mit einigen Tricks im Jahr bis zu 20 Prozent Heizkosten einsparen. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Angesichts der immer noch hohen Energiepreise sind das in einer 100 Quadratmeter großen Wohnung bis zu 300 Euro jährlich – insbesondere in Häusern mit schlechtem Energiestandard. Die fünf effizientesten Maßnahmen sind: eine moderat eingestellte Raumtemperatur, die Anpassung der Temperatur an den Tageslauf, richtiges Lüften, die Vermeidung von Wärmestau und das Entlüften der Heizkörper. Wer noch mehr Energie und Heizkosten einsparen möchte, sollte auf eine energetische Sanierung setzen.
Fragen rund um energetische Sanierungen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an beratungstelefon(@)zukunftaltbau.de.
Rund 70 Prozent des Energieverbrauchs in Wohngebäuden hierzulande entfällt auf das Beheizen der Wohnung. Dabei gibt es ein großes Einsparpotenzial. In vielen privaten Haushalten sind 23 bis 24 Grad Raumtemperatur üblich. Dabei reichen oft 19 bis 20 Grad völlig aus. Das würde bis zu einem Fünftel Heizkosten einsparen. Als Faustregel gilt: In Häusern mit einem schlechten energetischen Zustand spart ein Grad Celsius weniger sechs Prozent Heizenergie ein.
Nicht mehr heizen als nötig
Die passende Raumtemperatur einzustellen, ist daher besonders wichtig: In manchen Zimmern ist die Stufe zwei, in manchen die Stufe drei des Thermostatventils erforderlich. Aufenthaltsräume wie Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer benötigen eine maximale Temperatur von 19 bis 21 Grad Celsius. „Auf dem Thermostat ist das die Stufe drei“, erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Für weniger, kürzer oder nur zum Schlafen genutzte Räume reichen 16 bis 18 Grad aus. Das ist die Stufe zwei auf dem Temperaturregler am Heizkörper oder etwas darüber. In der Küche reicht die Stufe zwei ebenfalls aus, da hier durch das Kochen Abwärme anfällt. Im Bad wiederum ist auch die Stufe drei in Ordnung.
Beim Heizkörper-Thermostat beachtet werden sollte: Die Stufen eins bis fünf entsprechen der Zieltemperatur im Raum, nicht der Aufwärmgeschwindigkeit. Höhere Stufen heizen den Raum nicht schneller auf. Sie erwärmen den Raum lediglich auf häufig nicht notwendige höhere Temperaturen.
Sind die Bewohnerinnen und Bewohner einzelne Tage nicht da, reichen in allen Räumen rund 16 Grad aus. Wer über ein verlängertes Wochenende weg ist oder im Winterurlaub weilt, kann sogar auf bis zu 12 Grad absenken. Das entspricht der Stellung eins auf dem Thermostat. Kurz vor dem Verlassen des Hauses sollte man es dann aber gut lüften, um die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Gebäudes zu lassen. Vorsichtiger beim Absenken sollten diejenigen sein, die viele Pflanzen im Haus haben. Sie produzieren immer Feuchtigkeit.
Temperatur an den Tagesablauf anpassen: Runterdrehen und Nachtabsenkung
Ein zusätzliches Einsparpotenzial liegt darin, die Zimmertemperatur an den eignen Tagesablauf anzupassen. Ist man nicht zu Hause, wird das Thermostat runtergedreht. Bei mehreren Stunden Abwesenheit heißt das Stufe eins bis zwei. Auch wenn man schläft, gilt es, die Heizung runterzudrehen. Hier bietet sich die automatische Nachtabsenkung an. Zu diesem Zweck stellt man die Heizung so ein, dass sie eine Stunde vor der Bettruhe von 20 auf 16 Grad runterregelt und eine Stunde vor dem Aufstehen wieder hochheizt. Die meisten Regelgeräte von Heizungsanlagen bieten diese Möglichkeit an.
Die Temperatur eine Stunde vor dem Schlafengehen abzusenken, lohnt sich. Die Heizkörper sind in dieser Stunde noch warm. Zudem dauert es auch noch eine Weile, bis der Raum spürbar abkühlt. Damit spart man Heizkosten und friert in dieser Zeit trotzdem nicht. Die nächtlichen Heizkosten können so um bis zu einem Viertel reduziert werden.
Dass das Aufheizen am Morgen oder nach Abwesenheit mehr Energie verbraucht, als vorher eingespart wurde, ist übrigens ein Mythos. Messungen belegen, dass der zusätzliche Energiebedarf beim Aufheizen zurück zur höheren Raumtemperatur geringer ist als die erzielte Energieeinsparung durch die mehrere Stunden dauernde Nacht- oder Abwesenheitsabsenkung. Das heißt: Die Einsparung beim Absenken ist größer als der Mehrbedarf beim Aufheizen.
Bedacht werden sollte: Beim Absenken der Raumtemperatur steigt die relative Luftfeuchtigkeit und damit das Schimmelrisiko. In Gefahr sind hier vor allem unzureichend gedämmte und nicht ausreichend gelüftete Gebäude. Bei sehr gut gedämmter Gebäudehülle und Lüftungsanlage besteht dieses Risiko nicht. Hier lohnen sich Nachtabsenkung und andere Einsparmaßnahmen aber auch nicht so stark. Gebäude mit einem hohen Energiestandard haben geringe Energieverluste und sparen bei gesenkten Innentemperaturen weniger Heizkosten ein.
Richtig lüften, Wärmestau vermeiden und Heizung entlüften
Das Lüftungsverhalten spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn man Energie sparen will. Gekippte Fenster sollten unbedingt vermieden werden. Zwar lassen sie frische Raumluft in die Wohnung, jedoch verschwendet man gleichzeitig teure Heizwärme. Fenster zu kippen, zieht den Luftaustausch unnötig in die Länge und sorgt dafür, dass in dieser Zeit auch die Wände um die Fenster auskühlen. Das entzieht den Räumen Wärme, die anschließend mit zusätzlicher Heizenergie wieder zugeführt werden muss.
Besser ist mehrminütiges Stoß- oder Querlüften. Die verbrauchte Raumluft wird so schnell gegen frische Luft getauscht. Kurz darauf sind die Zimmer wieder wohlig warm. Am besten ist es, gegenüberliegende Fenster gleichzeitig weit zu öffnen. Besonders Küche und Bad sollten mehrmals am Tag einen solchen Durchzug erhalten, bei anderen Wohnräumen reicht das Lüften meist morgens, mittags und abends.
Zum effizienten Heizen gehört auch, dass sich die Wärme in der Wohnung gut verteilen kann. Dazu sollte man einen Wärmestau an den Heizkörpern durch zu nah platzierte Möbel oder überhängende Gardinen verhindern. Insbesondere am Anfang der kalten Jahreszeit lohnt es sich außerdem, die Heizkörper zu entlüften.
Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auf www.zukunftaltbau.de.
Kosten für Warmwasser senken
In einem Durchschnittshaushalt werden etwa 14 Prozent der Energie zur Erwärmung des Wassers genutzt. Besonders Eigentümer:innen können beim Warmwasser viel sparen, da sie Zugriff auf ihre Haustechnik haben. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Ravensburg geben Tipps und bewertet Maßnahmen in ihrer Effektivität.
1. Senken Sie die Warmwassertemperatur
Warmes Wasser wird mit einer Temperatur von bis zu 70 Grad Celsius bereitgestellt. Beim Duschen wird warmes Wasser allerdings auf 38 Grad Celsius runtergemischt. Bis es so weit ist, verursacht die hohe Temperatur große Verluste in Speicher und Leitungen. Sie werden deutlich verringert, indem die Temperatur in der Warmwasserbereitung gesenkt wird.
2. Verkürzen Sie die Zeiten der Bereitstellung von warmem Wasser
Wer die Bereitschaftszeiten der Warmwasserbereitung minimiert, senkt seinen Energieverbrauch deutlich: Denn wird kein warmes Wasser benötigt, muss kein warmes Wasser vorgehalten werden.
3. Zirkulation optimieren: zeitlich begrenzen oder abschalten
Je nach Gebäudezustand kann die Zirkulation des Warmwassers zu großen Energieverlusten führen: Denn zirkuliert das warme Wasser rund um die Uhr, können bis zu zehn Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf die Warmwasserzirkulation zurückgehen. Der Energieverbrauch wird geringer, wenn die Zirkulation zeitlich begrenzt oder ganz abgeschaltet wird. Zudem lässt sich manchmal die Zirkulationstemperatur senken, was ebenfalls den Energieverbrauch verringert. Bei kurzen Wegen ist sogar eine Deinstallation der Zirkulationsleitung möglich.
4. Nutzen Sie wassersparende Duschköpfe
Ein Sparduschkopf kostet etwa 20 Euro und spart bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs. Beim Kauf ist zu beachten, dass der Duschkopf einen Wasserdurchfluss von weniger als 9 Liter pro Minute hat: Standard-Duschköpfe schütten 12 bis 15 Liter pro Minute aus, gute Spar-Duschköpfe nur sechs bis sieben Liter. Das Duschen bleibt dabei genauso angenehm und das Strahlbild erhalten, obwohl weniger Wasser verbraucht wird.
Was bringen Absenkung, Zirkulation und wassersparende Duschköpfe? Das Absenken der Trinkwassertemperatur von 60 auf 45 Grad Celsius spart bis zu 30 Prozent der Netto-Energie ein. Auch Leitungsverluste im Unbeheizten und Speicherverluste werden verringert. Ist eine Zirkulation vorhanden, kann sie je nach Dämmung und Betriebsdauer den Netto-Energiebedarf für Warmwasser verdoppeln. Das Sparpotenzial liegt hier bei bis zu 50 Prozent. Der Einsatz wassersparender Duschköpfe und „Perlatoren“ spart bis zu weitere 10 Prozent des Netto-Energiebedarfs.
Risiken und Nebenwirkung beim warmen Wasser zu sparen
Wichtig: Das Risiko von Legionellen im Warmwasser kann sich erhöhen. Legionellen vermehren sich bei niedrigen Wassertemperaturen und können beim Einatmen zur lebensbedrohlichen Lungenentzündung führen. Eine wöchentlich einmalige, kurzzeitige Speichertemperatur von 70 Grad Celsius ist daher zwingend zu empfehlen. Eine weniger gravierende, aber nicht zu vernachlässigende Nebenwirkung ist der eingeschränkte Komfort außerhalb der angepassten Zirkulations- und Warmwasserbereitschaftszeiten.
Bei Fragen zum Thema Warmwasser helfen die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Ravensburg mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Unsere Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage der Verbraucherzentrale oder bundesweit kostenfrei unter Telefonnummer: 0800 809802400 oder direkt bei der Energieagentur Ravensburg unter Telefonnummer: 0751 7647070. Kostenfreie Online-Vorträge zu Energiethemen finden Sie ebenfalls auf der Homepage der Verbraucherzentrale. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Energietipp der Energieagentur Ravensburg zum Lüften des Kellers im Sommer
Den Keller im Sommer trocknen? – Vorsicht beim Lüften
Es klingt erst mal einleuchtend, einen feuchten Keller im Sommer durch warme Luft zu trocknen. Leider gelingt das nicht in jedem Fall und kann sogar zum gegenteiligen Effekt führen.
Warme Luft kann viel Wasserdampf aufnehmen. Gelangt die warme Außenluft in den kalten Keller, kühlt sie ab. Die relative Luftfeuchtigkeit erhöht sich, da kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann. An den kalten Wänden im Keller oder der Souterrainwohnung kann es dann zur Bildung von Kondenswasser kommen, wie bei einer kalten Flasche, die aus dem Kühlschrank genommen wird. Aber auch ohne Tropfenbildung an den Kellerwänden kann es zum Wachstum von Schimmelpilzen kommen, wenn die Luftfeuchte für längere Zeit bei 80 Prozent oder darüber liegt.
Das Lüften kalter Räume sollte in der warmen Jahreszeit besser in den kühleren Abend-, Nacht- oder Morgenstunden erfolgen. Am besten wird das Fenster dabei komplett geöffnet. Da die Luft in der warmen Jahreszeit bereits eine hohe relative Luftfeuchtigkeit hat, kann sie kaum noch Feuchtigkeit aufnehmen. Der maximale Sättigungswert ist somit schnell erreicht. Im Winter hingegen ist die Luft draußen trockener als innen. Beim Lüften im Winter wird wärmere, feuchte Luft aus dem Innenraum durch kältere, trockene Außenluft ausgetauscht. Die Frischluft erwärmt sich und nimmt die Feuchtigkeit der Wohnung oder des Kellerraums auf, bis sie wieder ausgetauscht wird. Über einen längeren Zeitraum wird der Raum so trockener. Die Energieagentur Ravensburg und die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bieten eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund ums Heizen, Lüften und Energiesparen an: Kontakt und Terminvereinbarung unter Telefonnummer: 0751 7647070.
Presseinformation der Verbraucherzentrale Energieberatung - Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose
Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose
Ravensburg, 17.07.2019 – Zwar dürfen Mieter mittlerweile die Sonne anzapfen und Energie aus kleinen Solaranlagen in das heimische Stromnetz einspeisen. Vor Inbetriebnahme sollten sie jedoch ein paar Spielregeln kennen. Im Interview erklärt Michael Maucher von der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Energieagentur Ravensburg, worauf Verbraucherinnen und Verbraucher achten müssen:
Herr Maucher, was genau ist denn der Solarstrom vom Balkon?
Maucher: Steckbare Solar-Geräte sind kleine, eigenständige PV-Anlagen, die einfach an einer haushaltsüblichen Steckdose angeschlossen werden (besonderer Stecker / Steckdose). Auf diesem Weg speisen sie Strom direkt ins Stromnetz der Wohnung. Der Strom wird dann von den angeschlossenen und eingeschalteten Elektrogeräten verbraucht.
Muss ich meinen Vermieter fragen, ob ich ein PV-Modul auf meinem Balkon anbringen darf?
Maucher: Ich würde auf jeden Fall raten, vor der Montage den Mietvertrag zu prüfen und den Vermieter zu fragen. Ob dieser die Montage verbieten darf, ist juristisch allerdings noch nicht behandelt.
Wie viel Strom liefern die Balkon-Module?
Maucher: Während die Module auf dem Dach mehrere tausend Kilowattstunden erzeugen, sind es bei den Mini-PV-Anlagen auf dem Balkon nur wenige hundert Kilowattstunden. Typischerweise haben die meisten Balkon-Solarmodule eine Leistung von 200 bis 600 Watt.
Was passiert mit dem Strom, der nicht gleich selbst verbraucht wird?
Maucher: Dieser wird in das normale Stromnetz eingespeist. Wichtig zu wissen: Der Stromzähler darf nicht rückwärtslaufen. Das würde aber passieren, wenn mehr Strom eingespeist als verbraucht wird. Rechtlich sind Verbraucher auf der sicheren Seite, wenn sie einen Zähler mit Rücklaufsperre haben.
Können Mieter mit den Mini-PV-Anlagen zur Energiewende beitragen?
Maucher: Ein wesentlicher Vorteil der Mini-PV-Anlagen besteht darin, dass sie sich unkompliziert installieren lassen und auch bei einem Umzug schnell ab- und wieder angebaut sind. Damit sind sie bislang die einzige Technologie, mit der auch Mieterinnen und Mieter wirklich selbst erneuerbare Energie für den Eigenverbrauch erzeugen können.
Müssen Verbraucher die Mini-Solaranlage anmelden?
Maucher: Wer ein Solargerät auf dem Balkon installieren möchte, muss es bei seinem Netzbetreiber anmelden. Bisher gibt es allerdings keine einheitlichen. Regelungen und Vorschriften, wie die Netzbetreiber damit umgehen müssen. Da Mini-PV-Anlagen am Stromnetz hängen und Strom ins Netz eingespeist wird, sind auch diese Anlagen im Marktstammdatenregister einzutragen.
Zu allen Fragen rund um das Thema Solar berät die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer Telefonnummer: 0800 809802400 oder direkt bei der Energieagentur Ravensburg unter Telefonnummer: 0751 7647070 vereinbart werden. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage der Verbraucherzentrale.
Aktuelle Tipps der “Verbraucherzentrale” und “Zukunft Altbau”
Was Heimwerker bei der Sanierung selbst tun können – und was sie lassen sollten
Do-it-yourself-Maßnahmen, Heizungsoptimierung durch Fachleute, restlichen Sanierungsbedarf dokumentieren
Tipps und Tricks von Zukunft Altbau: Energie sparen mit einfachen Mitteln
Die Energiekosten sind in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer unsanierter Wohngebäude wollen daher so schnell wie möglich energetisch sanieren. Doch ausgelastete Handwerksbetriebe und lange Lieferzeiten einzelner Materialien machen vielen Vorhaben einen Strich durch die Rechnung – zumindest für diesen Winter. Wer ein altes Haus besitzt, kann aber auch selbst aktiv werden. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Es gibt einige Maßnahmen, die Heimwerkerinnen und Heimwerker in Eigenregie durchführen können, etwa die Fenster abdichten und die Kellerdecke dämmen. Die Vorlauftemperatur der Heizung kann dann niedriger eingestellt werden. Kompliziertere Sanierungsmaßnahmen wie die Dämmung der Fassade oder der Fenstertausch sollte man Fachleuten überlassen – ihnen aber möglichst alle verfügbaren Informationen zum energetischen Zustand des Hauses zusammenstellen. Wenn die Fachleute dann zur Planung anrücken, wird es einfacher.
Lesen Sie hier weiter (PDF-Dokument, 294,71 KB, 24.04.2023).
Erste Pflicht-Energieausweise für Altbauen verlieren 2018 ihre Gültigkeit
Heizungs-Check: Inspektion der Heizung zeigt Einsparpotenziale auf Klimafreundlicher und kosteneffizienter heizen, Tipp von Zukunft Altbau: Heizungs-Check und Wartung zu kombinieren spart Geld
Viele Heizungen in deutschen Haushalten verursachen unnötig hohe Betriebskosten. Verantwortlich dafür sind unter anderem alte und verdreckte Komponenten sowie eine nicht optimal eingestellte Heizungsregelung. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sollten deshalb vor der diesjährigen Heizsaison überprüfen, ob ein Heizungs-Check sinnvoll ist. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Eine grundlegende Inspektion empfiehlt sich etwa alle zehn Jahre, wenn es bauliche Veränderungen gibt oder sich die Nutzung der Wohnräume ändert. Sie kann bis zu zehn Prozent der Betriebskosten einsparen. Bei dem Check überprüfen Experten das gesamte Heizsystem bis hin zum Zusammenspiel mit der Gebäudehülle. Sinnvoll ist es, diesen Heizungs-Check und die regelmäßige Heizungswartung auf den gleichen Termin zu legen. Das verhindert Doppelarbeiten und Mehrkosten.
Lesen Sie hier weiter (PDF-Dokument, 246,18 KB, 24.04.2023)
Erste Pflicht-Energieausweise für Altbauen verlieren 2018 ihre Gültigkeit
Betroffen sind vor 1966 errichtete Wohngebäude, Zukunft Altbau: Bei Vermietung oder Verkauf müssen sich Hauseigentümer einen neuen Energieausweis besorgen. Warnung vor Billigangeboten.
In diesem Jahr verlieren die ersten Pflicht-Energieausweise für Altbauten ihre Gültigkeit. Hauseigentümer sollten daher prüfen, ob sie 2018 einen neuen Energieausweis für ihr Gebäude ausstellen lassen müssen. Darauf weisen die Experten von Zukunft Altbau hin, dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Informationsprogramm. Werden vor 1966 errichtete Wohngebäude neu vermietet, verkauft oder verpachtet, benötigen sie seit Mitte 2008 einen Energieausweis. Da er nur zehn Jahre gültig ist, müssen die ersten obligatorischen Ausweise ab dem 1. Juli 2018 erneuert werden. „Der neue Ausweis ist erst nötig, wenn ein Nutzerwechsel ansteht“, sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau. „Neuen Miet- und Kaufinteressenten muss der Ausweis aber bereits bei der Besichtigung vorgelegt werden.“ Gebäudeenergieberater und andere Fachleute können den Energieausweis ausstellen. Wer sein Gebäude selbst bewohnt, braucht keinen Ausweis.
Lesen Sie hier weiter (PDF-Dokument, 371,07 KB, 24.04.2023)
Alte Kamin- und Kachelöfen: Übergangsfrist endet Ende Dezember
Bei zu hohen Emissionen ist Austausch oder Nachrüstung erforderlich. Betroffen sind nur Geräte, die vor 1985 errichtet wurden. Für alte Kamin- und Kachelöfen endet am 31. Dezember 2017 die Schonfrist des Gesetzgebers. Stoßen die Feuerstellen zu hohe Emissionen aus, müssen sie nachgerüstet oder ausgemustert werden. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.
Lesen Sie hier mehr dazu (PDF-Dokument, 290,77 KB, 24.04.2023)
So halten Sie Ihre Wohnung warum – und Ihre Heizkosten niedrig!
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt Tipps, wie Sie die Heizkosten im Winter senken können. Wie lässt sich mein Heizungsverbrauch reduzieren? Diese Frage stellen sich angesichts der sinkenden Temperaturen derzeit viele. Edeltraud Manz, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Energieagentur Ravensburg, gibt wichtige Spartipps zu den drei wichtigsten Fragen:
- Was bedeuten die Zahlen und Symbole am Thermostat?
- Müssen alle Räume einer Wohnung geheizt werden?
- Zentralheizung wird nachts nicht ausgestellt: Wie kann man trotzdem Heizkosten sparen ohne zu frieren?
Lesen Sie hier mehr dazu (PDF-Dokument, 200,00 KB, 24.04.2023)
Leichter lüften und Energie sparen mit Lüftungsanlagen
Ein ausreichender Luftwechsel senkt das Schimmelrisiko. Gebäudeenergieberater helfen bei der Systementscheidung. Moderne Energiesparfenster mit Zweifach- oder Dreifachverglasung sorgen für eine erhebliche Reduzierung der Wärmeverluste in Gebäuden. Mehrere Dichtungen verhindern zudem, dass warme Raumluft wie bei alten Fenstern unkontrolliert entweichen kann und kalte Luft hereinströmt. Aus diesem Grund müssen die Bewohner jedoch deutlich mehr lüften. Im Zuge einer energetischen Modernisierung mit Fenstertausch sollten sich Hauseigentümer daher ein Lüftungskonzept erstellen lassen.
Lesen Sie hier mehr dazu (PDF-Dokument, 288,86 KB, 24.04.2023)
Warm und günstig durch den Winter
Zukunft Altbau rät Verbrauchern zu sinnvollerem Heizen und guter Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit. Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, beginnt in deutschen Haushalten das Hantieren mit den Heizungsreglern. Dabei ist Vorsicht geboten: Wer zu wenig heizt, friert nicht nur, sondern riskiert zudem Schimmelbildung an kalten Stellen der Außenwand. Wer hingegen dazu neigt, durchgehend die Heizung voll aufzudrehen, erhält eine satte Nebenkostenrechung – und belastet unnötig das Klima.
Lesen Sie hier mehr dazu (PDF-Dokument, 273,47 KB, 24.04.2023)
Bund fördert seit 1. Juli individuellen Sanierungsfahrplan
Bis 800 Euro Zuschuss für Ein- und Zweifamilienhäuser. In Baden-Württemberg gibt es ein vergleichbares Angebot bereits seit 2015. Eine Energieberatung vor Ort zeigt auf, wie Eigentümer ihr Wohngebäude sinnvoll energetisch sanieren können. Mit dem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) hat der Bund jetzt diese Dienstleistung vereinheitlicht.
Lesen Sie hier mehr dazu… (Presseinformation 13/2017) (PDF-Dokument, 366,07 KB, 17.08.2023)
Mit wenig Aufwand viel Strom sparen
Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Ravensburg geben Tipps, wie man verhindern kann, dass derStromzähler unnötig läuft: Bei Elektrogeräten den Stecker zu ziehen, spart Strom und damit bares Geld. Gerade Spielekonsolen verbrauchen im Standby-Modus (siehe Tipp Nr. 3) fast so viel Energie wie im normalen Betrieb. Auch sind Geräte, die nicht am Stromnetz hängen, vor Blitzschlag geschützt. Wer den Stecker nicht ziehen möchte, kann den Stromverbrauch mittels einer ausschaltbaren Steckerleiste auf null setzen.
Wer Kühlschrank und Gefriertruhe sowieso mal wieder abtauen wollte, kann Lebensmittel rechtzeitig aufbrauchen, beide Geräte leer räumen und den Stecker ziehen. Ist man bei ausgeschaltetem Kühlschrank und Gefriertruhe länger von zuhause weg, sollten die Türen der Geräte offen gelassen werden, damit sich weder Schimmel noch schlechte Gerüche bilden können.
Geräte im Standby-Modus verbrauchen Unmengen an Strom! Selbst wenn an der Stereoanlage im Off-Zustand keine Kontrolllämpchen mehr leuchten: Im Standby-Modus verbrauchen elektrische Geräte auch ohne sichtbares Zeichen Strom – ältere Exemplare sogar ziemlich viel. Daher gilt: Im Zweifelsfall besser den Stecker ziehen.
Bei allen Fragen zum effizienten Betrieb von elektrischen Geräten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder persönlich. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.
Mehr Informationen gibt es auf der Homepage unter Telefonnummer: 0800 809 802400 (kostenfrei) oder bei der Energieagentur Ravensburg unter Telefonnummer: 0751 7647070. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Immer schön kühl bleiben!
Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und die Energieagentur Ravensburg geben Tipps für heiße Tage. Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, verwandeln sich viele Wohnungen in wahre Backöfen. Um die Zimmertemperatur auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, reichen aber schon ein paar einfache Tricks:
- Tipp Nummer Eins: Lassen Sie tagsüber alle Fenster zu. Auch querlüften bringt nur heiße Luft in die Wohnung. Nur früh morgens oder am Abend und in der Nacht sollten die Fenster wieder geöffnet werden, dann am besten auch die Zimmertüren, so dass die frische, kalte Luft quer durch die Wohnung ziehen kann.
Energie-Label für Holzheizungen
Neue Kennzeichnung ab 1. April 2017 verpflichtend. Ab 1. April 2017 wird das Energie-Label nun auch für neue Holzpellet-, Hackschnitzel- und Scheitholzkessel – die sogenannten Festbrennstoffkessel – Pflicht. Das Label weist die von Elektrogeräten bekannte Einteilung in verschiedene Effizienzklassen auf, die auf einer Farbskala von grün bis rot abgetragen werden. Wie bei Elektrogeräten gilt: Je grüner, desto effizienter.
Bezeichnet werden die Klassen mit Buchstaben-Codes von A++ bis G.
Lesen Sie hier mehr zum “Energie-Label für Holzheizungen” (PDF-Dokument, 190,65 KB, 24.04.2023)
Fitnessprogramm für die Heizung
Leistung verbessern, Verbrauch senken, Förderprogramme nutzen. Viele Heizungsanlagen arbeiten ineffizient – sie verbrauchen zu viel und bescheren ihren Besitzern unnötig hohe Heizkosten. Doch Brennstoffverbrauch und Kosten lassen sich häufig ohne große Investitionen spürbar senken. Michael Maucher, Energieberater der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Energieagentur Ravensburg, stellt die wichtigsten Stellschrauben vor…
Lesen Sie hier mehr zum “Fitnessprogramm für die Heizung” (PDF-Dokument, 200,37 KB, 24.04.2023)
Wassersparen
Wassersparen fängt im Haushalt an Tag für Tag werden in Deutschland pro Person 130 Liter Trinkwasser im Haushalt eingesetzt (aktuelle Verbrauchszahlen des Bundesverbandes Gas und Wasser).
Im Gegensatz zu anderen Grundstoffen wird Wasser nicht verbraucht, sondern gebraucht. Es gelangt nach einer vorübergehenden Nutzung wieder in den Wasserkreislauf. In der Regel geht jede Nutzung des Wassers mit einem Verbrauch an Energie und einer Verschmutzung einher. Die Wiederaufbereitung als Trinkwasser kostet wieder Energie. Daher bedeutet Wasser sparen in erster Linie eine Energieeinsparung und eine Verminderung der Abwassermenge.
Toilette:
Etwa ein Drittel des täglichen Wasserverbrauchs rauscht durch die Toilette. Durch wassersparende Spülkästen oder Druckspüler kann der Verbrauch halbiert werden. Öfters mal die „Stop-Taste“ fürs kleine Geschäft drücken. Es gibt viele Armaturen, um den Wasserverbrauch zu senken, zum Beispiel Durchflussbegrenzer, Einhebemischbatterien oder Thermostat-Armaturen.
Bad/Dusche:
Rund ein Drittel des Trinkwassers wird zum Baden oder Duschen gebraucht (pro Bad 150 Liter und mehr, pro Dusche 35 bis 40 Liter). Tipp beim Duschen: Körper abduschen, Wasser abstellen, einseifen, abspülen. Etwa weitere sechs Prozent des täglichen Wasserverbrauchs entfallen auf die Körperpflege – waschen, Zähne putzen, rasieren etc. Das sind rund acht Liter pro Tag.
Waschen:
Etwa 14 Prozent des Trinkwassers werden für die Wäschepflege benötigt. Neue Techniken lassen hier viel Wasser sparen.
Sparsame Waschmaschinen benötigen etwa 6 Liter Wasser für 1 kg Wäsche.
- Tipp: Maximale Füllmenge der Maschine ausnutzen, Waschmittel nach Verschmutzungsgrad und Wasserhärte dosieren.
Geschirr spülen:
Etwa sechs Prozent des Wasserverbrauchs entfallen auf die Geschirr-Reinigung. Auch hier hat die Industrie wassersparende Techniken entwickelt.
Der Wasserverbrauch bei modernen Spülmaschinen liegt bei ca. 9 Litern. Moderne Maschinen spülen die gleiche Geschirrmenge sparsamer, im Vergleich zum Reinigen von Hand. Grundsätzlich gilt, nie das Geschirr unter fließendem Wasser spülen, den Geschirrspüler immer vollbeladen laufen lassen.
Wohnungsreinigung:
Drei Prozent des Trinkwassers entfallen auf die Wohnungsreinigung. Da Wohnungshygiene sein muss, ist hier zu beachten, dass umweltverträgliche Reinigungsmittel in vernünftiger Dosierung zum Einsatz kommen. Leider steigt der Verbrauch an Putz- und Pflegemitteln ständig. Sie geben umweltschädliche Chemikalien an das Abwasser.
Tropfende Wasserhähne:
Sie sind reine Wasserverschwender. Ein Tropfen pro Sekunde bedeutet einen Verbrauch von 0,7 Litern pro Stunde (das sind 16,8 Liter pro Tag und 6,132 Kubikmeter pro Jahr). Ein dünnes Rinnsal, das fortwährend durch die Toilette läuft, kann sich auf vier Liter pro Stunde summieren, das sind 96 Liter pro Tag.
Haushalt:
Der geringste Anteil bildet das Trinkwasser. Zwei Liter pro Tag werden zum Trinken benötigt, zwei Liter zum Kochen verwendet. Neun Liter Wasser fallen dann noch einmal an etwa für das Waschen von Obst und Gemüse, Blumen gießen, Garten wässern und Auto waschen.
- Tipp:
Wasser, das zum Waschen von Obst und Gemüse gebraucht wird, besonders in sommerlichen Trockenperioden, zum Gießen verwenden.
Nähere Informationen auf der Homepage der Energieagentur Ravensburg
Download Energie-Sparbüchle (PDF-Dokument, 909,07 KB, 24.04.2023)
Stromsparen
Coole Tipps für niedrige Stromkosten
Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr im Einsatz. Daher lohnt es sich hier besonder den Energieverbrauch genauer anzusehen. Außerdem beeinflusst auch das Verbraucherverhalten den Energieverbrauch. Durch eine bewusste Nutzung, können Kosten gesenkt werden, ohne den Komfort zu reduzieren:
- Effizienzklassen:
Seit März 2021 existiert ein überarbeitetes Energielabel das in 7 Stufen Von A bis G aufgeteilt wird. Ehemalige A+++ Geräte sind nicht automatisch auch ein A-Gerät laut dem neuen Label. Vielmehr werden diese Geräte in die Klassen B oder C eingestuft. Dies soll Anreize für die Hersteller schaffen um neue Geräte noch sparsamer werden zu lassen. Generell gilt: Sollten sich zwei Produkte in Ihren Anschaffungskosten ähneln, ist es langfristig günstiger auf das energiesparendere - Kühlschranktausch:
Ein Austausch alter Kühl- und Gefriergeräte gegen stromsparende Modelle kann sich lohnen, selbst wenn die Geräte noch funktionieren. Wer etwa eine alte Kühl-Gefrierkombi durch ein Modell der Energieeffizienzklasse A++ ersetzt, kann im Jahr bis zu 80 Euro sparen. Kühlschränke sollten nach dem Transport etwa eine Stunde stehen, bevor sie eingeschaltet werden. In dieser Zeit kann sich das Kühlmittel im Kompressor sammeln. - Gerätegröße:
Ein Kühlschrank der nur zu einem Drittel gefüllt ist, verbraucht unnötig viel Strom. Als Faustregel für das Kühlschrankvolumen gelten pro Person etwa 50 Liter. - Platzwahl:
Stehen Kühl- und Gefriergeräte in kühler Umgebung, verbrauchen sie weniger Strom. Auch sollten sie geschützt vor Sonnenschein und mit Abstand zum Backofen oder Heizrohren stehen. - Temperaturwahl:
Gefrorenes im Kühlschrank auftauen lassen, spart Strom. Dasselbe gilt, wenn Warmes abgekühlt wird, bevor es in den Kühlschrank wandert. Die Temperatur im obersten Fach des Kühlschrankes – möglichst weit vorne gemessen – sollte etwa 7 Grad Celsius betragen. Gegenüber 5 Grad bedeutet das eine Ersparnis von 10 Prozent. Für das Gefriergerät gelten minus 18 Grad als optimale Temperatur. - Abwesenheit:
Bei längeren Urlauben lohnt es sich das Kühlgerät abzutauen und auszuschalten. Dabei sollte die Türe offen bleiben, um Schimmelbildung zu vermeiden. - No-Frost-Funktion:
Sie verhindert die Eisbildung in Gefrierfächern. Dadurch entfällt lästiges Abtauen. Das Gerät benötigt für No-Frost aber mehr Energie. Die Funktion ist besonders sinnvoll, wenn durch häufiges Öffnen verstärkt Feuchtigkeit mit der Raumluft eintritt. - Entsorgung:
Alte Kühlschränke müssen fachgerecht entsorgt werden. Sie enthalten umweltschädliche Kühlmittel, die zum Sondermüll gehören. Das Elektround Elektronikgerätegesetz aus dem Jahr 2006 verpflichtet Verbraucher, ausgediente Geräte bei entsprechenden Sammelstellen abzugeben.
Download Energie-Sparbüchle (PDF-Dokument, 909,07 KB, 24.04.2023)
Heizkosten senken
10 Energiespartipps:
Heizkosten senken Die Energiekosten steigen kontinuierlich. Eine Ursache dafür ist die weltweit große Nachfrage nach Öl in wirtschaftlich wachsenden Ländern wie China und Indien. Der Verbraucher hat kaum Einfluss auf den Energiepreis. Deshalb bleibt ihm zur Reduzierung der Rechnung als effizientes Mittel nur das Energiesparen. Besonders groß ist das Einsparpotenzial bei Heizung und Warmwasserbereitung. Deutsche Privathaushalte müssen hierfür nämlich nahezu 90 Prozent ihres Energieverbrauchs aufwenden. Die 10 wichtigsten Tipps helfen beim Sparen:
- Veraltete Heizungsanlagen modernisieren:
Moderne Systeme wie Erdgas- Brennwertgeräte verbrauchen im Vergleich zu alten Anlagen bis zu 40 Prozent weniger Energie. - Wärmedämmung des Gebäudes:
Besonders auf die Heizkörpernischen ist zu achten, da hier die Hauswand oft am dünnsten ist. Dort entstehen hohe Wärmeverluste. - Heizung automatisch steuern:
Die Heizungsanlage witterungsgesteuert und mit automatischer Temperaturabsenkung betreiben. Durch die Absenkung der Raumtemperatur bei Nacht oder längerer Abwesenheit ergeben sich deutliche Einsparpotenziale. Jedes Grad weniger verringert die Heizkosten um rund sechs Prozent. - Optimale Raumtemperaturen:
Empfohlen werden 20 Grad Celsius für Wohn- und Arbeitsräume, für Küche und Schlafzimmer 18 beziehungsweise 17 Grad Celsius und für Flure 10 bis 15 Grad Celsius. - Heizungsanlage regelmäßig checken:
Schon eine nur wenige Millimeter starke Rußablagerung und ein schlecht eingestellter Brenner kosten rund fünf Prozent mehr Energie. - Rollläden schließen:
Werden Vorhänge und Jalousien nachts geschlossen, kann die Energieersparnis bis zu vier Prozent betragen. - Richtig lüften:
Dauerlüften bei gekipptem Fenster und aufgedrehter Heizung ist tabu. Stattdessen mehrmals täglich kurzzeitig für rund fünf bis zehn Minuten Fenster weit öffnen und querlüften. - Heizquellen nicht verstellen:
Möbel, Verkleidungen oder Gardinen sollten Heizkörper nicht verdecken. Dies beeinträchtigt die Luftzirkulation und somit eine optimale Wärmeverteilung im Raum. Bis zu 20 Prozent der Energie können dadurch verloren gehen. - Heizkörper abgleichen:
Dadurch wird gewährleistet, dass jeder Heizkörper innerhalb des Systems mit der tatsächlich benötigten Wärmemenge über den entsprechenden Heizwasserstrom versorgt wird. - Heizkörper entlüften:
Die Entlüftung ist wichtig, wenn die Heizkörper ungleich warm werden oder Luftgeräusche auftreten. Die Entlüftungsschraube wird mit einem Schlüssel solange geöffnet, bis Heizwasser austritt.
Download Energie-Sparbüchle (PDF-Dokument, 909,07 KB, 24.04.2023)
Klimaschutz beim Autofahren
Die Treibhausgas-Emissionen eines Fahrzeugs hängen von der Fahrzeugmasse, der Motorisierung, dem Stand der eingesetzten Technologie und von der verwendeten Kraftstoffart ab. Und nicht zuletzt von der eigenen Fahrweise.
Bleifuß ist teuer
Den hohen Spritpreisen kann mit einem alternativen Antrieb im Auto entgegentreten werden. Doch nicht jeder kann sich, trotz Förderung, die derzeit noch hohe Investition leisten. Auch mit dem eigenen Fahrzeug ist es möglich durch einen angepassten Fahrstil Treibstoff zu sparen. Durch die richtige Fahrweise können bis zu 25 Prozent des Kraftstoffs eingespart werden. Dabei sind einige Dinge zu beachten. Grundsätzlich sollte im höchstmöglichen Gang gefahren werden. Untertourig zu fahren schadet dem Motor entgegen gängiger Meinungen nicht. Allerdings darf der Motor auch nicht ruckeln. Wer nur mit etwa 2/3 durchgedrücktem Gaspedal fährt, spart ebenfalls. Bleifuß ist wenig schick und ziemlich teuer. Der Verzicht auf starkes Beschleunigen, etwa an Ampeln, lohnt sich daher ebenfalls. Beim Anfahren dennoch möglichst rasch hochschalten. Umsichtiges und vorausschauendes Fahren wirkt sich ebenfalls positiv aus, denn jeder Bremsvorgang vernichtet Energie. Vor Hindernissen also rechtzeitig vom Gas gehen. Auch unnötiger Ballast, nicht benötigte Dachträger, falscher Reifendruck und auch der Betrieb der Klimaanlage erhöhen den Verbrauch. Wo es sinnvoll ist Motor abschalten, etwa beim Aus- und Einladen, an geschlossenen Bahnübergängen und an Ampeln mit bekannten längeren Rotphasen. Um den Spritverbrauch im Auge zu haben, empfiehlt es sich immer voll zu tanken und den Verbrauch in Litern auf 100 Kilometer zu berechnen.
Alternativ angetriebene Autos
Um sowohl den CO2-Ausstoß über die Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen zu reduzieren, als auch den hohen Spritpreisen etwas entgegensetzen zu können, wird verstärkt nach Alternativen gesucht. Ein vollelektrisches Fahrzeug (BEV) oder, je nach Verbrauchsprofil, ein Plug-in-Hybrid (PHEV) können dem entgegenwirken. Während ein BEV ausschließlich mit Strom betrieben wird, finden sich beim PHEV zwei verschiedene Antriebssysteme wider. Neben dem Verbrennungsmotor wird auch ein Elektromotor eingesetzt. Dieser wird über eine kleine Batterie mit Strom versorgt und gewährleistet kurze Fahrten ohne den Ausstoß direkter Emissionen. Wer vollends auf einen klimaneutralen Fahrstil setzen möchte, sollte zusätzlich bei seinem Stromanbieter auf Ökostrom wechseln.
Die Technik der Zukunft
Sowohl daheim als auch an öffentlichen Standorten können die Elektrofahrzeuge aufgeladen werden. Durch die innovativen Technologien sind oftmals keine lang andauernden Ladevorgänge notwendig. Ein Ladestellenverzeichnis von Deutschland finden Sie hier. Gerade in Stadtgebieten werden die E-Fahrzeuge immer beliebter. Sie verursachen weder Lärm noch Abgase im Straßenverkehr und sind aufgrund der momentanen Förderung für Privatpersonen erschwinglicher geworden. Die Förderhöhe und –zusammensetzung finden Sie hier.
Brennstoffzellen setzen Fahrzeuge in Gang
Als Zukunftstechnologie wird das Brennstoffzellenfahrzeug gehandelt. Eine Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Zelle. Die Reaktionsenergie eines Brennstoffes und eines Oxidationsmittels wird in nutzbare elektrische Energie umwandelt. Bedeutsam ist die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle. Wasserstoff kann durch Einsatz regenerativer Energien (z. B. Solarenergie) mittels Elektrolyse aus Wasser der Erdatmosphäre gewonnen werden. Die Brennstoffzelle steht für eine nachhaltige Energieerzeugung. In diesem Technologiebereich laufen seit einiger Zeit Feldversuche.
Gesetzliche Anpassungen für den Klimaschutz
Neben der Förderung gibt es weitere gesetzliche Vorteile damit der Umstieg auf ein E-Fahrzeug leichter fällt. Besondere Parkplätze, die oftmals stadtmittig angeboten werden, und spezielle Nummernschilder werden angeboten. Eine vergünstigte Kfz-Steuer sowie Versicherungsbeiträge, eine Verringerung des geldwerten Vorteils und eine wartungsärmere Technologie sind weitere interessante wirtschaftliche Aspekte
Ansprechpartner
Michael Kreis
Download Energie-Sparbüchle (PDF-Dokument, 909,07 KB, 24.04.2023)
Energieberatung
Energieagentur Ravensburg
Das unabhängige Energieberatungsangebot in Deutschland wurde verbessert: Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Vor-Ort-Beratung wurde zum 1. März 2015 umfassend reformiert. Die Fördersätze wurden erhöht, und die Verbraucher können außerdem zwischen verschiedenen Beratungsvarianten wählen. Lassen Sie sich beraten und nutzen Sie das flexible Angebot und die höheren Fördersätze bei der BAFA-Vor-Ort-Beratung durch die Energieagentur Ravensburg. Experten für eine BAFA-Vor-Ort-Beratung finden Sie auf der Homepage.
Sprechstunden der Energieagentur Ravensburg
Bei der Energieagentur Ravensburg können Termine für eine Energieberatung in einer der Beratungsstellen vereinbart werden.
Das Angebot dert Energieberatung richtet sich an Mieter, private Haus- oder Wohnungseigentümer sowie Bauherren. Die Energieberatung ist ein kostenloses Angebot der Energieagentur Ravensburg.
Informationen erhalten Sie auch direkt bei der Energieagentur Ravensburg GmbH unter Telefonnummer: 0751 7647070 oder auf der Homepage.
Solaratlas Ravensburg
Solaratlas macht Potenzial im Landkreis Ravensburg sichtbar – Auch Häuser in Bad Waldsee können geprüft werden.
Eine Pressemitteilung der Energieagentur Ravensburg / des Landratsamtes Ravensburg
Ravensburg, 16.12.2019 – Die Energieagentur Ravensburg und der Landkreis Ravensburg veröffentlichen einen frei zugänglichen, kostenlosen Solaratlas. Er beinhaltet wichtige Informationen zum Solarpotenzial aller Häuser im Landkreis.
Insgesamt sind im Landkreis rund 142.700 Dachflächen für Photovoltaik geeignet. „Mit der Belegung dieser Flächen könnten ca. 701 Mio. kWh Strom erzeugt und somit knapp 90 Prozent des kompletten Stromverbrauchs im Landkreis Ravensburg mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden“, verdeutlicht Walter Göppel, Geschäftsführer der Energieagentur Ravensburg. „Sonnenstrom ist für Hausbesitzer lohnenswert, CO2-neutral, unendlich verfügbar und eine wesentliche Komponente der Klimawende vor Ort. Es wäre nahezu fahrlässig, z. B. bei anstehender Haus- und Dachsanierung nicht über die Installation einer Solaranlage nachzudenken.“, fordert Göppel. Harald Sievers, Landrat des Landkreises Ravensburg, ist von dem neuen Solaratlas begeistert: „Wir stehen voll hinter diesem Projekt. Das verhältnismäßig leicht erschließbare Photovoltaikpotenzial im Landkreis überzeugt uns und spornt uns zur Nutzung der Solarenergie an. Diese Motivation wollen wir mit Hilfe des neuen Solaratlasses an die Bürger weitergeben.“
Benutzerfreundliche Oberfläche des Solaratlas und der Internetseite erleichtern die Nutzung
Dachbesitzer können über das Onlinetool einfach und kostenlos selbst herausfinden, ob eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach in Frage
kommt – „und das lässt sich in den meisten Fällen mit Ja beantworten.“ ergänzt Walter Göppel. Der Solaratlas des Landkreises Ravensburg ist online zu finden. Mit Hilfe der Adresssuche lässt sich das Haus im Solaratlas finden. Wenige Klicks stellen dem Nutzer Informationen zu möglichen Kosteneinsparungen durch die Energieerzeugung mit einer Photovoltaik-Anlage, Investitionskosten, Wirtschaftlichkeit, usw. zur Verfügung. „Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal des Solaratlas ist die produktneutrale Berechnung der Wirtschaftlichkeit.“, betont Göppel weiter. Sie indiziert, wo und in welcher Größe PV-Anlagen sinnvoll zu installieren sind.
Mit Photovoltaik Strom selbst erzeugen
Mit bis zu 1.700 Sonnenstunden finden sich im Landkreis Ravensburg die idealen Voraussetzungen, um eine PV-Anlage wirtschaftlich zu betreiben.
Eigenverbrauch führt zu Unabhängigkeit von der Einspeisevergütung: Nutzen die Hausbewohner den Strom selbst, muss dieser nicht extern eingekauft werden. Hierdurch reduziert sich automatisch die Bindung an Energieimporte und damit verbundene Strompreisschwankungen. „Selbst erzeugter sauberer Strom mittels Photovoltaik gilt heute als technisch ausgereift, effizient, und in jedem Gebäude installierbar“ führt Walter Göppel aus.
Der Landkreis Ravensburg ist Teil der landesweiten „Solaroffensive“
Nicht nur der Landkreis Ravensburg, ganz Baden Württemberg geht in die “Solaroffensive”: Zwölf regionale Netzwerke zielen darauf ab, den Photovoltaikausbau in ganz Baden-Württemberg voranzutreiben. Harald Sievers richtet den Appell an die Einwohner des Landkreises: „Wir wünschen uns, dass die einfach zugänglichen Informationen des Solaratlas Landkreis Ravensburg möglichst viele Hausbesitzer zur Entscheidung für eine Photovoltaikanlage motivieren. Darüber hinaus informieren die Experten der Energieagentur Ravensburg anbieterunabhängig und persönlich.“ Informationen gibt es kostenfrei beim PV-Netzwerk Bodensee Oberschwaben über die Energieagentur Ravensburg unter Telefonnummer: 0751 76470 70.
Energieberatung wird stark gefördert
Flexibleres Angebot und höhere Fördersätze bei der BAFA-Vor-Ort-Beratung
Das unabhängige Energieberatungsangebot in Deutschland wird verbessert: Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Vor-Ort-Beratung wird zum 1. März 2015 umfassend reformiert. Die Fördersätze werden erhöht, und die Verbraucher können außerdem zwischen verschiedenen Beratungsvarianten wählen.
Eine effizientere Wärmeversorgung in privaten Haushalten ist für das Gelingen der Energiewende in Deutschland zentral. Dem bau- oder sanierungswilligen Bürger stehen deshalb unterschiedlichste öffentliche Förderprogramme zur Verfügung. Neben Zuschüssen und Krediten für konkrete Bau- oder Sanierungsvorhaben wird auch die Energieberatung durch unabhängige Fachleute gefördert.
Für Eigentümer, die weitgreifende Sanierungsmaßnahmen in Angriff nehmen wollen und dafür eine umfassende Beratung mit ausführlichem Bericht benötigen, ist die BAFA-Vor-Ort-Beratung konzipiert. Verbraucher erhalten hierbei einen Zuschuss zu den Kosten für eine unabhängige Energieberatung. Mit der Reform werden die Höchstsätze für diesen Zuschuss mehr als verdoppelt, auf maximal 800 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser bzw. 1.100 Euro für Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten. Außerdem können die Beratenen nun zwischen zwei verschiedenen Varianten wählen: einem Sanierungskonzept für die Komplettsanierung zum KfW-Effizienzhaus oder einem Sanierungsfahrplan für die schrittweise Sanierung mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen.
Wer zunächst nur einen Einstieg ins Thema Energiesparen sucht oder ein konkretes Einzelproblem besprechen möchte, kann sich an die Energieberatung der Verbraucherzentrale wenden, ebenfalls vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Da diese Beratungsangebote weniger ins Detail gehen, sind sie deutlich günstiger. Falls erforderlich, wird dort die BAFA-Vor-Ort-Beratung als Anschlussberatung empfohlen.
Bei Fragen zum effizienten Einsatz von Energie hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage oder unter Telefonnummer: 0800 809802400 (kostenfrei) oder direkt bei der Energieagentur Ravensburg unter Telefonnummer: 0751 76 47070. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.